Team-Potenziale steigern, durch effektive Teamentwicklung!

Mitarbeitende stehen in der heutigen Zeit vor der Herausforderung einer schnelllebigen und komplexen Arbeitswelt. Die Digitalisierung hat dazu geführt, dass ein aktives Umdenken erforderlich ist, während gleichzeitig unterschiedliche Generationen mit verschiedenen Herangehensweisen und Einstellungen aufeinandertreffen. Früher gab es klare Hierarchien und stabile Teamstrukturen, aber mit einem schnelleren Unternehmensalltag und höheren Fluktuationen müssen sich Teams immer wieder anpassen und neu formieren. Um unter diesen Bedingungen effektive Teamarbeit zu gewährleisten, ist eine kontinuierliche Teamentwicklung von großer Bedeutung. Aber was genau bedeutet Teamentwicklung? Und wie sieht der Prozess der Teamentwicklung aus?

Was genau bedeutet Teamentwicklung?

Bei der Teamentwicklung handelt es sich um einen dynamischen Prozess, bei dem die Strukturen und Abläufe eines Teams verbessert werden sollen. Ziel ist es, die Produktivität und den allgemeinen Erfolg des Unternehmens langfristig zu fördern. Denn wenn ein Team effektiv zusammenarbeitet, erhöht sich auch das Ergebnis. Im Speziellen geht es darum, individuelle Potenziale zu entdecken und zu fördern, Konflikte zu lösen und das Team auf einen gemeinsamen Kurs zu bringen. Denn, eine gute Teamarbeit nutzt dem Unternehmen in zwei Aspekten: Zum einen äußert sich eine gute Teamarbeit durch wirtschaftliches Potenzial im Unternehmen. Kommunikationswege verlaufen flüssig, Arbeitsschritte sind gut koordiniert und Zuständigkeiten sind klar definiert. Zum anderen fördert eine gute Teamarbeit eine gesunde Unternehmenskultur und führt zu einer höheren Motivation der Mitarbeitenden.

Wie gestaltet sich dieser Prozess?

Wie kann ein Team so entwickelt werden, dass es seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann? Immer wieder werden und wurden hierfür vor allem klassische Teambuilding-Maßnahmen wie Kochevents und Gruppenspiele eingesetzt. Doch es zeigt sich, dass diese Aktivitäten kaum einen Einfluss auf die Teamperformance haben, wenn es im Team an grundsätzlichen Themen hapert. Der Fokus unserer Arbeit liegt daher in der Entwicklung folgender Arbeitsfelder:

  • Klärung von Aufgaben und Zuständigkeiten
  • Abläufe und Prozesse
  • Kommunikation und Schnittstellen
  • Rollen und Funktionen

Spezielle Teamentwicklungsmodelle wie jene nach Belbin und Tuckman bieten hierfür eine Grundlage. Im Allgemeinen können drei Arbeitsschritte eingeteilt werden, die eine Vorgehensweise vorgeben:

  1. Schritt: Analyse

Zunächst gilt es, unter Berücksichtigung der oben genannten Arbeitsfelder, den Ist-Zustand des Teams zu analysieren. Hierbei können Analysegespräche mit der Geschäftsführung, Teamführung und der Mitarbeitenden durchgeführt werden. In diesem Schritt gilt es, die Kernthemen des Teams zu identifizieren und zu konkretisieren.

  1. Schritt: Zielzustand

Auf Basis dieser Analyse wird ein Soll-Zustand definiert. Schwerpunktthemen werden strukturiert und Fragen wie: wie soll das Team zukünftig arbeiten? Und welche Ziele sollen erreicht werden? Sollten gemeinsam definiert werden.

  1. Schritt: Maßnahmenplanung und Umsetzung

Im nächsten Schritt gilt es, konkrete Maßnahmen unter der Berücksichtigung passender Modelle, zu planen und umzusetzen. Hierbei sollten die Bedürfnisse des Teams und des Unternehmens berücksichtigt und individuell auf das Unternehmen sowie das Team abgestimmt werden, denn eine pauschale Lösung gibt es nicht. Das Phasenmodell nach Tuckman ist ein oftmals genutztes Modell für die Teamentwicklung. Es teilt den Prozess der Teamentwicklung in weitere vier Schritte ein: Forming, Storming, Norming und Performing. Dies beschreibt die Entwicklung des Zusammentreffens, über das Definieren der Aufgaben und Teammitgliedern, Zusammenfinden, Herausforderungen beseitigen, Prozesse gestalten und anschließende Produktivität. Das Phasenmodell nach Tuckman ist damit hervorragend geeignet, um ein neues Team zusammenzuführen. Bereits länger bestehende Teams werden durch weitere Faktoren beeinflusst, wodurch das Instrument nach Tuckman nur bedingt greift. Hierbei kann es Führungskräften eine Hilfestellung geben. Denn, je eindeutiger die Prozesse und Rollen in Teams festgelegt werden, desto besser kann ein Team funktionieren. Hierzu bedarf es weitere Ansätze und Modelle, die individuell auf die Teams und Führungskräfte abgestimmt werden. Um die Zusammenarbeit im Team zu verbessern und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu steigern, ist die Teamentwicklung ein wichtiger Prozess. Die Digitalisierung stellt Unternehmen und Teams vor neue Herausforderungen und fordert ständige Entwicklung. Ein gut funktionierendes Team ist dabei das Herzstück eines Unternehmens. Der Schlüssel zum Erfolg liegt daher in der kontinuierlichen und individuell abgestimmten Teamentwicklung sowie in der Bereitschaft aller Beteiligten. Nur so kann das Potenzial des Teams voll ausgeschöpft werden.

Ihr Team hat Potenzial, doch im täglichen Miteinander könnte es besser laufen? Mit der ideen-meuterei begleiten wir Unternehmen in dem Prozess der Teamentwicklung und bringen Sie und Ihr Team auf Kurs. Vereinbaren Sie jetzt ein Erstgespräch mit der ideen-meuterei – denn nicht der Wind, sondern die Segel bestimmen den Kurs.

Oder werfen Sie einen Blick in unsere Broschüre.

Ahoi!

 

Quellen: https://lehrbuch-psychologie.springer.com/sites/default/files/atoms/files/web-exkurs.008.05.pdf Pamela J. Knight, PhD, 30.04.2007 – Tuckman Model vs. The DAU Model https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a493549.pdf